IG BOHR-Veranstaltung - Was der Projektbeirat...

13.09.2017

Ort: Sonnenberghalle, Auggen

Aus der Einladung:

Die 16 Gemeinden zwischen Lahr und Efringen-Kirchen und die IG BOHR mit ihren 9 Bürgerinitiativen in einer DB-Pressekonferenz als Verzögerer oder Störenfriede der Projektbeirats-Beschlüsse von 2015 hinzustellen, verkennt völlig die konstruktiven Arbeitsansatz der südbadischen Bürgerinitiativen.

Es ist selbstverständlich, dass die Umsetzung, der Aus- und Neubau der Rheintalbahn von betroffenen Anliegern, Bürgern und Gemeinden aufmerksam verfolgt und mit einer konstruktive Diskussion begleitet wird.

Deshalb lädt die IG-Bohr zu einer „Beratungsrunde“ ein, „in der wir Fragen besprechen wollen, die der Projektbeiratsbeschluss sowie die daraus resultierende DB-Detailplanung aufwerfen“.

Mit den anstehenden Problemlösung wird sich auch das politische Berlin befassen müssen, weshalb es Sinn macht, frühzeitig den kommenden Deutschen Bundestag sowie die künftige Regierung damit zu beschäftigen.

Die IG BOHR lädt Vertreter der betroffenen Gemeinden, der betroffenen Landkreise und weiterer Regionalorgane zusammen mit den regionalen Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie den Kandidaten der Bundestagswahl zu einer Gesprächsrunde nach Auggen ein – zu der wir ebenfalls die Presse bitten.

Unter anderem beschäftigen uns folgende Fragen und Sorgen: …

  • Die Koppelung des Neubaus der Güterbahntrasse an die Ertüchtigung bzw. den teilweisen Neubau der ICE-Trasse wirft Flächenverbrauchs-, Schallschutz- und Fahrplanfragen auf, die im Projektbeirat naturgemäß nicht vertiefend diskutiert werden konnten.

  • Das DB-Mantra, die ICE-Trasse der Rheintalbahn auf 250 km/h ertüchtigen zu „müssen“, produziert Bau-, Betriebs- und „Klima-“kosten (Energieverbrauch), deren Verhältnis zum Zeitgewinn, der sich im Sekundenbereich bewegen wird, von uns kritisch hinterfragt wird. Wir sehen Potenzial für eine betriebliche und ökonomische Optimierung bei einer Reduzierung der Geschwindigkeit.

  • Die notwendigen Lärmschutzmaßnahmen der ICE-Trasse von Lahr Richtung Süden verstoßen geradezu gegen den Geist des Projektbeirats, in dem die Verlegung der Güterbahntrasse aus der Ortsbebauung an die Autobahn eines der Hauptanliegen war.

Zu allen hier genannten Problemfeldern werden wir detaillierte Informationen und Ideen vortragen, die eine nachhaltige und erfolgversprechende Diskussion erwarten lassen.

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