Pressearchiv (2005 - 2020)

Bahntrasse: BI und OB sind sauer auf Berlin

von Bi-Bahntrasse

Bahntrasse: BI und OB sind sauer auf Berlin

Absage des Verkehrsministerium in punkto Lärmbonus heftig kritisiert / OB warnt vor »massivem Vertrauensverlust«

VON WOLFGANG KOLLMER

Offenburg. Heftige und deutliche Kritik üben Manfred Wahl, Vorsitzender der Bürgerinitiative Bahntrasse, und Oberbürgermeisterin Edith Schreiner an den Äußerungen von Staatssekretär Kasparick im Haushaltsausschuss, dass Veränderungen beim Schienenbonus unerwünscht seien, da dies zu Veränderungen der Planfeststellungsverfahren führte und das Verkehrsministerium dies nicht wünsche. So jedenfalls hatte es Grünen-Bundestagsabgeordneter Alexander Bonde wieder gegeben.
In einer städtischen Pressemitteilung wird die OB zitiert, dass die Kasparick-Äußerungen »erhebliche Irritationen« ausgelöst hätten. Dies umso mehr, als in einem Gespräch mit Karin Roth, Staatssekretärin im Verkehrsministerium, am 10. Oktober von einer Entscheidung in Sachen Schienenbonus keine Rede gewesen sei. Deshalb bietet die OB die Staatssekretärin »dringend«, für Aufklärung zu sorgen: »Andernfalls wäre ein massiver Vertrauensverlust der Bundespolitik in unserer Region zu befürchten.«
BI-Chef Manfred Wahl dagegen ruft die Bevölkerung angesichts der »inhumanen Bahnplanungen« dazu auf, sich »in Scharen« den 15.000 Menschen am Oberrhein anzuschließen, die sich in Bürgerinitiativen gegen die »menschenfeindliche Billigstplanung« zusammengeschlossen haben. Wahl: »Gemeinsam werden wir stark sein.

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