Pressearchiv (2005 - 2020)
IG-Bohr – Veranstaltung am 5. Oktober 2017
von Bi-Bahntrasse
Was der Projektbeirat Rheintal-bahn zu entscheiden übrig ließ
Donnerstag, 05. Oktober 2017, 19.00 Uhr Sonnberghalle, Auggen
Zukunft, die wir meinen: Realistisch, wirt-schaftlich, menschenfreundlich, umweltgerecht
Wenn die Deutsche Bahn AG 16 südbadische Gemeinden zwi-schen Lahr und Efringen-Kirchen und die IG BOHR mit ihren 9 Bürgerinitiativen als Verzögerer oder Störenfriede der Projekt-beirats-Beschlüsse von 2015 bezeichnet (OT-Interview vom 13.06.17, DB-Pressekonferenz am 07.07.17 in Freiburg), dann muss sie mit Widerspruch rechnen. Als konstituierendes Mitglied des Projektbeirats respektieren wir dessen Beschlüsse selbstver-ständlich und konterkarieren sie nicht.
Es ist aber unausweichlich, dass die Umsetzung politischer Beschlüsse, die i.d.R. auf Kompromissen beruhen, von ausführenden Organen und kritischen Beobachtern unterschiedlich bewertet werden. Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich, dass der Aus- und Neubau der Rhein-talbahn von betroffenen Anliegern, Bürgern und Gemeinden aufmerk-sam begleitet wird. Je offener die Bahn als Bauherr damit umgeht, desto schneller geht es voran.
Eigentümer der Bahnstrecke bzw. Auftrag- und Geldgeber der Bau-maßnahmen ist die Bundesrepublik Deutschland, deren höchstes Re-präsentativorgan, der Deutsche Bundestag, am 24. September d.J. neu gewählt wird. Die IG BOHR lädt deshalb Entscheidungs- und Ver-antwortungsträger aus der Politik, die Vertreter der betroffenen Ge-meinden, der betroffenen Landkreise und weiterer Regionalorgane zusammen mit den regionalen Bundes- und Landtagsabgeordneten zu einer Gesprächsrunde nach Auggen ein – zu der wir ebenfalls die Presse bitten.
Diese öffentliche Veranstaltung ist als Beratungsrunde zu verstehen, in der wir Fragen besprechen wollen, die der Projektbeiratsbeschluss sowie die daraus resultierende DB-Detailplanung aufwerfen. Wir glauben uns mit der Mehrzahl unserer Gäste einig zu sein, dass die anstehenden Fragen politische Probleme des Bundes sind, weshalb es Sinn macht, frühzeitig den kommenden Deutschen Bundestag sowie die künftige Regierung damit zu beschäftigen.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme!