Pressearchiv (2005 - 2020)

SPD: Auch Oettinger muss jetzt ran in Sachen Tunnel

von Bi-Bahntrasse

SPD: Auch Oettinger muss jetzt ran in Sachen Tunnel

Ficht fordert endlich Engagement für Stadttunnel

Offenburg. Die Offenburger SPD hält nicht viel davon, beim Thema Bahnausbau lediglich »auf die da in Berlin« zu zeigen. Entscheidende Weichen Richtung Güterzugtunnel müssten ebenso von Stuttgart aus gestellt werden, schreibt SPD-Fraktionschef Jochen Ficht in einer Pressemitteilung.
Ministerpräsident Oettinger müsste erkennen, dass der Bahnausbau entlang der Rheinschiene eine bedeutende europäische Dimension habe. Deshalb fordert Ficht, Oettinger und die Landesregierung müssten sich im Land und im Bund dafür stark machen, dass für den Güterzugtunnel in Offenburg die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden: »Wer sich jahrelang für das Milliardenprojekt Stuttgart 21 so massiv einsetzt, der muss mit einem ähnlichen Kraftakt alles daran setzen, für Offenburg die menschen- und umweltverträglichste Lösung beim Bahnausbau zu realisieren.«
Er habe bereits in der jüngsten Gemeinderatssitzung angeregt, dass OB Edith Schreiner und der Gemeinderat mit einer Resolution dieses Inhaltes sich an den Ministerpräsidenten wenden sollen.
Als einen ersten positiven Schritt aus Berlin wertet die SPD Offenburg die Aussage der Parlamentarischen Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Karin Roth, den Güterzugtunnel im Planfeststellungsverfahren gleichberechtigt und in gleicher Tiefe wie die A3-Trasse zu untersuchen. Ferner werde man die Aussage der Staatssekretärin, sich um das Problem Erschütterungsschutz zu kümmern genau beobachten.

Zurück