Was wir wollen

Die BI-Bahntrasse will eine menschenverträgliche Lösung für den unbestritten notwendigen  Ausbau der Gütertransporte auf der Schiene.

Die Ausbaupläne der Bahn liegen zwar im gesetzlich vorgegebenen Rahmen, gehen aber in höchst bedenklicher Weise mit den Schutzgütern für die Menschen um. Dabei wird auch die Lebensfähigkeit und Entwicklung einer ganzen Stadt aufs Spiel gesetzt.

Vielen Bürgern war ihre Betroffenheit von den Bahnplänen nicht bewusst, was auch von der Bahn verharmlosend heruntergespielt wurde. Unser Anliegen war und ist es, die gesamte Stadtbevölkerung über ihre Betroffenheiten auch als nicht direkte Bahnanlieger aufzuklären.

Es galt auch die Stadtverwaltung mit Ihren gewählten Vertretern in die Suche nach einer verträglichen Lösung einzubinden. Die BI Bahntrasse hat sich zur Aufgabe gestellt, einen möglichst breiten Konsens unter den Offenburgern und Ihrer Verwaltung herzustellen.

Mit diesem Kosens - ein Tunnel weit im Westen unter geringsmöglicher Wohnbebauung -  
brachten wir uns in den entstehenden Zusammenschluss der Oberrheinischen Protestbewegung (IG-BOHR) ein.  
Somit hat es die Bahn nicht erreicht, durch Aufstückelung der Ausbaustrecke eine Kooperation der Betroffenen zu verhindern.

Wir wollen also nicht lediglich gegen eine unerträgliche Planung der Bahn protestieren, nein, wir erarbeiten menschenverträgliche Alternativen, um deren Überlegenheit die Politik schließlich nicht herum kommen wird.
Es zeigt sich, dass der Widerstand vor allem auf die politische Ebene gehoben werden muss. Unser Kampf richtet sich also nicht in erster Linie nur gegen rechtliche Schwachstellen in der Planung sondern richtet sich an die Politiker, die solche menschenverachtende  Planungen mittels ihrer Gesetzgebung erst möglich gemacht haben. Der Streit um die menschenverträgliche Alternativlösung „Baden 21“ muss also hauptsächlich auf der politischen Ebene ausgetragen werden.

Nach einer entsprechenden Grundsatzentscheidung des Bundestages werden wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung die neuen Bahnpläne kritisch weiterverfolgen müssen, um die Belange der Bürger und Ihrer Stadt zu sichern.

Dabei werden wir auch darauf achten, dass die Umsetzung der Tunnellösung nicht unnötig verzögert wird und die Menschen nicht unnötig lange dem wachsenden Schienenverkehrslärm ausgesetzt sind
Wir befürworten die zwischenzeitlich notwendige Lärmsanierung an der Bestandsstrecke.